| Bezeichnung | Troponin T hs |
| Synonyme | TROP |
| Zuordnung | Klinische Chemie |
| Parameter | |
| Probenmaterial | 1 ml Serum |
| Abnahmehinweise | |
| Probentransport | Postversand möglich |
| Klinische Indikationen | - Untersuchung auf akute Myokardnekrosen - Diagnosen und Verlauf eines akuten Myokardinfarkts - Nachweis fokaler Nekrosen nach invasiv-interventionellen kardiologischen Eingriffen - Nachweis einer subklinischen Myokardschädigung - Detektion der Stress-induzierten myokardialen Ischämie - Nachweis einer toxischen Myokardschädigung - Verdacht auf Myokarditis - Erfolgsbeurteilung einer Thrombolysetherapie - Primär-und Sekundärprävention der KHK |
| Methode | Elektrochemielumineszenz-Immunoassay |
| Ansatztage | 7 Tage, 24 Stunden |
| Referenzbereiche | Referenzbereich: < 0,014 µg/L |
| Beurteilung | Bei akutem Myokardinfarkt (AMI) ist Troponin T bei ca. 50 % der Patienten innerhalb von 3-4 Stunden nachweisbar. Die Sensitivität beträgt bei Messung zwischen 10 Stunden und 5 Tagen nach akutem Ereignis 100 % bei sehr hoher Spezifität. Troponin T steigt über mehrere Stunden nach AMI sehr stark an (Maximum nach ca. 12 Stunden) und fällt innerhalb einiger Tage (ca. 5-9) wieder ab. Hohe Biotingaben (Dialyse) und chronische Nierenerkrankungen können zu unspezifischem Troponin T-Nachweis führen. |
| Abrechnung | |
| Bemerkungen | 0,014 µg/L = Grenzwert für Myokardschädigung überschritten! 0,1 µg/L = WHO-Cutoff für AMI überschritten! |