| Bezeichnung | Rötelnvirus-Antikörper (IgG-Antikörper) |
| Synonyme | RÖTG_AK |
| Zuordnung | Mikrobiologie, Infektionsserologie |
| Parameter | |
| Probenmaterial | 1 mL Serum |
| Abnahmehinweise | Die Inkuabtionszeit/das diagnostische Fenster beträgt ca. 14-21 Tage. |
| Probentransport | Kurierfahrer |
| Klinische Indikationen | Bestimmung der Immunitätslage nach Impfung bzw. nach durchgemachter Infektion oder Rötelnviruskontakt. Symptomatik: Kleinfleckiges Rötelnexanthem, Lymphadenopathie, Arthralgie, Splenomegalie, Rötelnembryopathie (z. B. Mißbildungen von Herz und Augen, Taubheit, Hirndefekte, bei Infektion der Mutter im 1. Trimenon) Infektiosität: Bereits 5-7 Tage vor Exanthemausbruch. Wichtig ist der Hinweis auf eine bestehende Schwangerschaft, bitte auch Anamnese, Rötelnkontakt, vorangegangene Schutzimpfung und evtl. Vorbefunde mitteilen. |
| Methode | Enzymimmunoassay |
| Ansatztage | 2 x wöchentlich |
| Referenzbereiche | Siehe Befundbericht |
| Beurteilung | Bei nachgewiesenen IgG-Ak-Titern sind Cut off-Werte evaluiert. Bei Überschreiten ist eine Immunität anzunehmen. Der Nachweis von Rötelnvirus-IgG-Ak weist auf einen Kontakt mit dem Erreger hin. Reinfektionen sind selten möglich. |
| Abrechnung | |
| Bemerkungen |