| Bezeichnung | Yersinien-Antikörper |
| Synonyme | YERSAK |
| Zuordnung | Infektionsserologie |
| Parameter | Yersinien-IgA-AK, Yersinien-IgG-AK |
| Probenmaterial | 1 mL Serum |
| Abnahmehinweise | |
| Probentransport | Kurierfahrer |
| Klinische Indikationen | Diagnostik der postinfektiösen/postenteritischen Arthritis, Erythema nodosum (insbesondere bei HLA B27-positiven Patienten), akute Glomerulonephritis, Myokarditis. Bei der akuten Yersinien-Enteritis sollte der direkte Erregernachweis aus einer Stuhlprobe erfolgen. |
| Methode | Immunoblot zum Nachweis von AK |
| Ansatztage | 2 x wöchentlich |
| Referenzbereiche | Allgemein: negativ |
| Beurteilung | Der Nachweis von IgA-AK gegen Yersinien (erfasst werden alle humanpathogenen Stämme) kann auf eine aktive Infektion hinweisen. IgA-AK können serologisch über viele Monate persistieren. Der Nachweis von IgG-Ak gegen Yersinien (erfasst werden alle humanpathogenen Stämme) weist auf einen Erregerkontakt hin; ein signifikanter Titeranstieg oder Serokonversion neuer Banden kann auf eine aktive Infektion hinweisen. Die Yersinien-Serologie spielt in der Diagnostik der akuten Yersinien-Enteritis eine geringe Rolle. |
| Abrechnung | |
| Bemerkungen |