Bezeichnung | Osmolalität im Serum |
Synonyme | OSMO |
Zuordnung | Klinische Chemie |
Parameter | |
Probenmaterial | 1 mL Serum |
Abnahmehinweise | |
Probentransport | Kurierfahrer |
Klinische Indikationen | Beurteilung der Tonizität bei Natriumkonzentrationen im Serum außerhalb des Referenzbereiches, Störungen im Wassermetabolismus, Verdacht auf nichtionische niedermonekulare Fremdsubstanzen im Blut, besonders bei Vergiftungsverdacht, Erkennung einer Pseudohyponatriämie, Ermittlung der osmotischen Lücke und der freien Wasserclearance |
Methode | Messung desosmotischen Drucks |
Ansatztage | 7 Tage, 24 Stunden |
Referenzbereiche | Allgemein: 280 - 300 mosmol/kg H2O |
Beurteilung | Osmolalität > 300 (erhöht) bei: Hyperglykämie, Niereninsuffizienz, chronische Diarrhoe, Fieber, Diabetes insipidus centralis und renalis, erhöhte Serumkonzentration osmotisch wirksamer Substanzen (Azidosen), Osmolalität < 280 (vermindert) bei: Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, psychogene Polydipsie |
Abrechnung | |
Bemerkungen |