Bezeichnung | Ferritin |
Synonyme | FERTR |
Zuordnung | Klinische Chemie, Eisenstoffwechsel |
Parameter | |
Probenmaterial | 1 ml Serum |
Abnahmehinweise | |
Probentransport | Postversand möglich |
Klinische Indikationen | Diagnostik und Verlaufskontrolle von Eisenstoffwechselerkrankungen (Eisenmangel, Eisenüberladung, Hämochromatose) |
Methode | Elektrochemielumineszenz-Immunoassay |
Ansatztage | 7 Tage, 24 Stunden |
Referenzbereiche | Allgemein: Männlich: 30 - 400 ng/mL Weiblich: 13 - 150 ng/mL Altersabhängigkeiten: siehe Befundbericht |
Beurteilung | Ferritin reagiert als Akute-Phase-Protein. Die Beurteilung sollte daher parallel mit dem CRP erfolgen Der Quotient sTfR/log Ferritin kann die Diagnose des Eisenmangels verbessern. Eisenüberladung: Bei Ferrtinwerten > 300 ng/mL sollten Ursachen für eine primäre oder sekundäre Hämochromatose ausgeschlossen werden. Eine Transferrinsättigung von 55 % und höher im Zusammenhang mit Ferritin > 300 ng/mL hat für die Diagnostik einer hereditären Hämochromatose eine positiven prädiktiven Wert von 94 % bei einem negativen prädiktiven Wert von 97 %. In diesen Fällen wird die humangenetische Beratung und molekulargenetische Untersuchung des HFE-Gens empfohlen. |
Abrechnung | |
Bemerkungen | Referenzwerte sind Alters- und Geschlechtsabhängig |