Bezeichnung | D-Dimere |
Synonyme | D-DIMER |
Zuordnung | Gerinnung |
Parameter | |
Probenmaterial | 1 mL Citrat-Plasma |
Abnahmehinweise | Probenhaltbarkeit 4 Stunden |
Probentransport | Kurierfahrer |
Klinische Indikationen | Ausschluss und Therapiekontrolle bei Thrombose und Lungenembolie. Diagnose und Verlaufskontrolle der DIC, Verbrauchskoagulopathie und Hyperfibrinolyse (z. B. bei Sepsis, Tumoren, Verbrennungen, Präeklampsie) Überwachung der fibrinolytischen Therapie (in Sonderfällen) Komplikationen bei Nierenerkrankungen und -transplantationen |
Methode | Turbidimetrie Latex-verstärkt |
Ansatztage | 7 Tage, 24 Stunden |
Referenzbereiche | < 0,24 mg/L |
Beurteilung | Der besondere Stellenwert der D-Dimer-Bestimmung liegt in der Ausschluss-Diagnostik einer Thrombose mit hoher Sensitivität (ca. 97%), jedoch nur geringer Spezifität (ca. 50%). Der Test eignet sich hervorragend zum Ausschluss einer frischen Thromboembolie bei ambulanten Patienten. Finden sich jedoch erhöhte Werte, so können diese durch eine venöse Thromboembolie, aber auch durch jeden anderen Prozess mit vermehrtem Fibrinumsatz (z. B. akute Infektion, chronische Erkrankungen, postoperative Phase) verursacht sein. In diesen Fällen sind zum Ausschluss bzw. zur Sicherung einer Thromboembolie weitere, meist bildgebende Verfahren, notwendig. |
Abrechnung | |
Bemerkungen |