Neues aus dem Klinikum
Erfolgreiche Erstzertifizierung des Darmkrebszentrums am SHK
Donnerstag, 03. April 2025, 10:37 Uhr
Ende vergangenen Jahres wurde das Darmkrebszentrum des Nordhäuser Südharz Klinikums durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) erfolgreich zertifiziert. Wir sind außerordentlich stolz auf das Erreichen des Qualitätssiegels der DKG”, sagt Prof. Dr. med. Torben Glatz, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Klinikum. Neben vielen anderen Siegeln, die aktuell im medizinischen Bereich vergeben werden, hat die Zertifizierung durch die Fachgesellschaft einen besonders hohen Stellenwert.
Sie spiegelt in ihrem Ergebnis sowohl die quantitativen als auch die qualitativen Ergebnisse der Nordhäuser Mediziner und Pflegekräfte wider. Unter anderem finden in den quantitativen Parametern 70 erfolgreich durchgeführte Karzinom-Operationen ihren Niederschlag (gefordert werden mindestens 50 OP´s). Auf der Seite der qualitativen Bewertung wurden unter anderen die Komplikationsstatistiken, die OP-Verläufe oder die dokumentierten Patientenpfade positiv bewertet. Chefarzt Prof. Dr. med. Glatz konstatiert durch diese Zertifizierung einen sehr guten Weg hin zur Re-Zertifizierung im Herbst dieses Jahres. In diesem Rahmen soll 2026 dann auch die Zertifizierung als Pankreaskarzinomzentrum erfolgen.
Guido Hage, der Geschäftsführer des Südharz Klinikums, sieht sich in diesen Ergebnissen in der Richtigkeit des Grundsatzbeschlusses zur Bildung von Zentren am Klinikum bestätigt. Wir haben hier in vielen Bereichen unseres Krankenhauses höhere personelle und technische Kapazitäten etabliert, um auch künftig unserer Rolle als Vollversorger in der Region gerecht zu werden. Gegenwärtig konzentrieren sich die Arbeiten auf die Schaffung von Voraussetzungen für ein künftiges onkologisches Zentrum.”
Dabei, so Hage, können die bisher gesammelten Erfahrungen beim Tumorzentrum, beim Traumazentrum oder Brustzentrum vollumfänglich genutzt werden. Dass sich die Anstrengungen im Nordhäuser Südharz Klinikum letztlich lohnen, verdeutlichen auch die steigenden Zuweisungen von Patienten, insbesondere mit Onkologischen Erkrankungen, durch die niedergelassenen Ärzte der Region.