Dienstag, 14. Januar 2025, 14:30 Uhr
Chefarzt Markus Baterau, Gerhard Schöder, Mario Gießler, Mona Eisenschmidt, Katja Teubner (v.l.) (Foto: SHK)
Im Nordhäuser Südharz Klinikum laufen bereits jetzt die ersten Vorbereitungen auf das diesjährige Nordhäuser Anti-Dekubitus- und Wundsymposium im November. Dazu werden wieder mehr als 100 Fachleute aus dem ärztlichen und Pflegebereich erwartet. Im vergangenen Jahr konnten 155 Teilnehmer begrüßt werden. Das Team des Wund- und Überleitungsmanagements um Mario Gießler wird auch für die nunmehr elfte Ausgabe der deutschlandweit stark beachteten Tagung am 21. November 2025 ein anspruchsvolles Programm anbieten. Die Veranstaltung findet im Rahmen des weltweiten Anti-Dekubitus Tag, der immer am dritten Donnerstag im November ist, statt. Damit für das Fachpersonal eine bessere Teilnahme ermöglicht werden kann, wurde der Termin auf den Freitag gelegt. Geplant sind mehrere Fachvorträge von externen Referenten sowie von leitenden Ärzten des Klinikums.
Das Nordhäuser Südharz Klinikum kann als eine der wenigen Kliniken auf eine langjährige Erfahrung im professionellen Umgang mit Dekubitus-Patienten und die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden und Wundheilungsstörungen verweisen. Mario Gießler, Mona Eisenschmidt und Susann Howorka wollen diese Erfahrungen gern weitergeben. Im Jahr 2024 wurden über 2.200 Versorgungsempfehlungen und 517 Ultraschall Wundreinigungen in der Klinik vorgenommen, weiterhin wurden 1.646 Wundversorgungen im Rahmen der Wundsprechstunde am MVZ mit Herrn Niemeyer durchgeführt.
In der zehnten Auflage im vergangenen Herbst standen zum Beispiel Wundheilungsstörungen bei offenen Beinen im Mittelpunkt. Hierzu referierte Markus Batereau, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Südharz Klinikum. Gerhard Schröder, der Leiter der Akademie für Wundversorgung Göttingen und Mario Gießler stellten das Thema in einer interaktiven Präsentation vor, während Fachtherapeutin Mona Eisenschmidt aktuelle Fälle aus der Praxis erläuterte. Katja Teubner, Pflegetherapeutin Wunde I.C.W. und Vorstandsmitglied des I.C.W. e.V., referierte zur Hautintegrität.
Eine Industrieausstellung sowie genügend Zeit zum fachlichen Erfahrungsaustausch zwischen Wundexperten, Medizinern, Pflegekräften und Interessierten wird es auch in der elften Auflage des Symposiums geben. Letztlich dient diese Veranstaltung auch der Bildung eines Netzwerkes, um der Wundversorgung von Patienten auch weiterhin eine entsprechende Aufmerksamkeit zu verleihen.