Bezeichnung | APC-Resistenz |
Synonyme | APC |
Zuordnung | Gerinnung/Hämostaseologie |
Parameter | |
Probenmaterial | 1 ml Citrat-Plasma |
Abnahmehinweise | Probenhaltbarkeit 4 Stunden Heparin, Lupusantikoagulanz und Vitamin K-Antagonisten können die Bestimmung stören. |
Probentransport | Kurierfahrer |
Klinische Indikationen | Abklärung einer angeborenen Thrombophilie, Abklärung der Ursache einer Thromboembolie, Frauen mit positiver Familienanamnese vor Einnahme oraler Kontrazeptiva, Abklärung der Ursachen rez. Aborte, Familienangehörige bereits bekannter Patienten mit APC-Resistenz, familiäre Faktor V-Leiden-Mutation. |
Methode | Clotting-Test mit Mangelplasma |
Ansatztage | 1 x wöchentlich |
Referenzbereiche | Allgemein: Normalized Ratio: > 2,2 |
Beurteilung | Die APC-Resistenz führt zu einer Verminderung der Ratio. Prävalenz der angeboreren APC-Resistenz in der deutschen Bevölkerung ca. 5 - 10 %. Hauptursache ist eine Mutation im Faktor V-Gen (Faktor V-Gen-Mutation). Die Mutationsanalyse sollte auch bei grenzwertiger Ratio und entsprechender Anamnese durchgeführt werden. Die APC-Resistenz kann auch erworbene Ursachen haben. Hierzu gehören: Antiphospholipid-Syndrom, starke Faktor VIII-Erhöhung. |
Abrechnung | |
Bemerkungen |