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Neues aus dem Klinikum

Neue Software für die Zentrale Notaufnahme im SHK

Mittwoch, 17. April 2024, 14:10 Uhr
Julian Gonschorrek (Foto: SHK) Julian Gonschorrek (Foto: SHK) Die Zentrale Notaufnahme des Nordhäuser Südharz Klinikums wird ab kommenden Monat mit einer neuen Software arbeiten. “Wir sind sehr froh mit der “E.care” eine leistungsstarke Software zu haben, mit der wir die gesamten Prozesse in unserer Notaufnahme noch transparenter darstellen zu können und damit die Sicherheit der uns anvertrauten Patienten noch einmal deutlich erhöhen können”, sagt der Chefarzt der Notaufnahme, Julian Christoph Gonschorrek.

Künftig ist es also möglich, bei einem Notfall, zum Beispiel in Kleinfurra, schon vom Ort des Patienten durch den Notarzt und Rettungssanitäter erste Daten zum Patienten und sogar Fotos zu erhalten. So können sich die Mediziner im Klinikum schnell einen ersten Überblick verschaffen und einen sogenannten Behandlungspfad anlegen. Die Software eines belgischen Herstellers macht es darüber hinaus möglich, die Räume der Notaufnahme grafisch darzustellen und in den weiteren Diagnose- und Überwachungsaufwand einzuordnen. Alle im Klinikum beteiligten Fachschaften können auf das System mit der digitalen Patientenakte zugreifen. Darüber hinaus verfügt die Software auch über eine Schnittstelle zum Equipment des Rettungshubschraubers “Christoph 37”.

Mit dem neuen Programm wurden zudem 15 neue leistungsstarke Rechner sowie weitere Hardware wie Tablets für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeschafft. Insgesamt wurde die komplette Investition vom Land Thüringen gefördert.

Parallel zu den technischen Neuerungen wird im Südharz Klinikum ein neuer Verhaltens-Codex für den Bereich der Notaufnahme eingeführt, dessen zentrale Themen die Sicherheit und Fürsorgepflicht des medizinischen Personals gegenüber den Menschen sind, die sich in schwierigen gesundheitlichen Situationen der Notaufnahme anvertrauen. “Die Menschen müssen sich absolut sicher sein, dass sich unser Klinikum um sie kümmern wird. Die Aufnahme der Patienten mit gesundheitlichen Problemen und deren anschließende Beobachtung und Betreuung, vor allem auch zu den Nebenarbeitszeiten, wird künftig in diesem Codex klar und eindeutig geregelt sein, der ab sofort gilt und den jede Ärztin und jeder Arzt unterschreiben muss”, sagt Klinik-Geschäftsführer Guido Hage.